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    DAS VERHÄLTNIS VON ANKERTEXTEN FÜR SEO

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    DAS VERHÄLTNIS VON ANKERTEXTEN FÜR SEO

    Das Verhältnis von Ankertexten oder zu Englisch „Anchor Texts“, wird von vielen SEOs als essenziell wichtig für das Ranking in Google angesehen. Aber ist dieses Verhältnis wirklich etwas, worüber sich gesorgt und worauf geachtet werden sollte? Wie ausschlaggebend ist es tatsächlich für die große Suchmaschine?

    Im World Wide Web gibt es eine Vielzahl an Behauptungen über die Ankertexte und was das beste Verhältnis ist, wenn in der Google Suchmaschine ein hohes Ranking erzielt werden soll. Unter den Behauptungen gibt es viele SEOs, die Millionen von Suchergebnissen dafür untersucht haben. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Verhältnisse von Ankertexten der Websites mit top Ranking etwa im selben Rahmen liegen. Für die SEOs und viele andere ein klarer Beweis für einen Rankingfaktor. Die Ankertexte mit dem idealen Verhältnis sollen der Schlüssel zu einem besseren Ranking sein und mögliche Abstrafen vermeiden.

    Wir haben uns diese Behauptung etwas genauer angesehen und möchten Ihnen in diesem Beitrag erläutern, zu welchem Entschluss wir gekommen sind und was nun an diesem Verhältnis für ein top Ranking dran ist.

    Das heißt wir erklären Ihnen:

    • Was sind Ankertexte?
    • Der Hintergrund von Ankertexten und Google
    • Die Popularität der Ankertexte
    • Wie Google Links handhabt
    • Ob Google tatsächlich Ankertext-Verhältnisse nutzt

    Ankertexte

    Ein Ankertext ist im engeren Sinn der Text eines Backlinks beziehungsweise eines Links im Allgemeinen. Er wird Ihnen angezeigt, häufig bekannt in blauer Hinterlegung und unterstrichen, und Sie können diesen dann anklicken, um auf die jeweilige Seite weitergeleitet zu werden.

    Dieser Backlink oder Link verankert demnach diese zwei Seiten dadurch miteinander. Daher kommt letztendlich auch der Name. Dabei kann es sich um eine Verlinkung zweier interner Seiten auf der eigenen Website handeln oder aber – im Falle eines Backlinks – um die Verlinkung zweier Seiten auf jeweils verschiedenen Websites.

    Hierbei muss es sich aber nicht lediglich um eine Verlinkung zweier Seiten handeln, Ankertexte können auch zum Download von Programmen oder beispielsweise PDFs sein. Hier ist also stets Vorsicht geboten.

    Namen dieser Ankertexte sind zumeist klassische Varianten wie: „Klicken Sie hier“. Genauso gut kann es aber ein Ankertext wie „SEO Leverkusen“ oder ähnliches sein. Diese Formulierung kreiert außerdem den kleinen, aber feinen Unterschied.

    Der Ankertext in dem Schema „Klicken Sie hier“ wird von Google für Ranking-Zwecke zum Beispiel ignoriert. Heißt der Ankertext aber „SEO Leverkusen“, kann es passieren, dass die Seite, auf die über den Ankertext verlinkt wird, für das Keyword „SEO Leverkusen“ beginnt zu ranken. Diese Form der Ankertexte verwendet Google für Ranking-Zwecke.

    Ankertext Backlinks

    Hintergrund der Verwendung von Ankertexten durch Google

    Die Gründer von Google, Sergey Brin und Lawrence Page, verfassten 1988 ein Forschungspapier, welches den innovativen Gedanken des PageRank-Ansatzes von Google festhielt und ihn genau beschrieb.

    Das Forschungspapier ist unter dem Namen “The Anatomy of a Lage-Scale Hypertextual Web Search Engine“ veröffentlicht worden.

    Es erläutert die genauen Zwecke und erklärt die Logik der Verwendung von Ankertexten für das Ranking:

    „Der Text von Links wird in unserer Suchmaschine auf eine besondere Weise behandelt. Die meisten Suchmaschinen assoziieren den Text eines Links mit einer Seite, auf der sich der Link befindet. Wir assoziieren ihn zusätzlich mit der Seite, auf die der Link zeigt.“

    In einem weiteren Teil des Forschungspapiers erklären die Autoren genauer, wie Google die Wirkung von Keywords abschwächen wird. Dahingehend wird vermutet, dass Google die übermäßige Verwendung von Keywords abschwächen wollte, auf die es hinauslaufen könnte, wenn ein Keyword zu viel Wirkung hat (siehe Keyword-Stuffing). Sie begründen dies auch entsprechend damit, dass es verhindern wird, dass ein Rankingfaktor zu viel Einfluss im Vergleich zu den anderen hat.

    Im folgenden Zitat verwenden die Google-Gründer Brin und Page das Wort „Hits“ beziehungsweise „Treffer“. Damit ist ein Keyword gemeint, das auf einer Website gefunden wird.

    So das Forschungspapier von Google:

    „… wir berücksichtigen Treffer („Hits“) aus Ankertext und dem PageRank des Dokuments. Die Kombination all dieser Informationen zu einem Rang ist schwierig. Wir haben unsere Ranking-Funktion so entworfen, dass kein bestimmter Faktor zu viel Einfluss haben kann.

    Betrachten wir zunächst den einfachsten Fall – eine Abfrage mit nur einem Wort. Um ein Dokument mit einer Ein-Wort-Abfrage zu ranken, betrachtet Google zunächst die Trefferliste des Dokuments für dieses Wort. Google berücksichtigt jeden Treffer als einen von mehreren verschiedenen Typen (Titel, Anker, URL, Klartext große Schrift, Klartext kleine Schrift, …), von denen jeder seine eigene Typ-Gewichtung hat. Die Gewichte bilden einen Vektor, der nach Typ indiziert wird.

    Google zählt die Anzahl der Treffer jedes Typs in die Trefferliste. Dann wird jede Zählung in eine Zählgewichtung umgewandelt. Die Zählgewichte steigen zunächst linear mit der Anzahl der Treffer, verringern sich aber schnell, sodass mehr als eine bestimmte Anzahl nicht mehr hilft.“

    Aus diesem Forschungspapier geht hervor, dass es eine Art von Verhältnis gibt, mit dem Google die Wirkung dieses Ranking-Signals einschränken kann. Wie bereits erwähnt, hat dieser Zweck vermutlich den Ursprung, den beliebtesten Ranking-Trick zu unterbinden: Keyword-Stuffing.

    Einige mögen behaupten, dass diese Obergrenze zu der Entstehung der Ankertext-Verhältnisse beigetragen hat, aber das ist nicht der Fall.

    Unserer Meinung nach wurde das Konzept der Ankertexte und ihren Verhältnissen in der SEO-Community nicht aktiv genug diskutiert. Erst ab 2005 begannen die Gespräche um dieses Thema, als Google bekannt gab, dass statistische Analysen verwendet werden, um unnatürliche Verlinkungsmuster zu identifizieren.

    SEO Ankertexte

    Die Popularität der Ankertext-Verhältnisse

    Es passiert etwa im Jahr 2005, als Ankertexte und ihre Verhältnisse an Popularität gewannen. Das lag der Ankündigung von Google zugrunde, die auf der PubCon in New Orleans bekannt gaben, dass sie statistische Analysen verwenden, um unnatürliche Linkmuster zu identifizieren.

    Der Gedanke, dass statistische Analysen unnatürliche Verlinkungsmuster identifizieren sollten, erschreckte die SEO-Community. Diese mussten fortan ihre Taktiken ändern und sich anpassen, damit ihre Links möglichst natürlich für Google aussahen. Diese Form der Analyse bildet den Ursprung des Ausdrucks: „normal aussehende Links“.

    Jeder wollte vermeiden von der statistischen Analyse für unnatürliche Verlinkungsmuster belangt zu werden. Also war es besonders wichtig natürlich auszusehen. Das wurde über das Nachahmen der Verlinkungsmuster von Websites erreicht, die nicht an Spam beteiligt waren.

    Die Bekanntgabe im Jahr 2005 ist demnach wahrscheinlich der Ursprung der Verwendung von Ankertext-Verhältnissen, um „natürlich“ zu wirken.

    Wie Google Links handhabt

    Selbstverständlich hat sich die Google Suchmaschinen in den Jahren verändert und ist nicht mehr dieselbe wie im Jahr 2005.

    Ein Beispiel ist die Verwendung von KI, mit der Google im Jahr 2020 begonnen hat. Diese KI soll auf der Indexierungsebene arbeiten und erkennen, wann es sich um Spam-Websites handelt. So können diese Seiten nicht in den Index aufgenommen werden. So haben alle Links, die sich auf den Spam-Seiten befinden, keine Chance das Ranking fälschlicherweise zu beeinflusse. Diese Anti-Spam-KI fängt an diversen Stellen für Google Spam ab und war im Jahr 2005 noch völlig undenkbar, wenn überhaupt, eine Schwärmerei.

    Der sogenannte Penguin-Algorithmus hat sich darauf spezialisiert unnatürliche Links in Echtzeit zu identifizieren, sobald sie entdeckt werden. Bisher weiß niemand von außen, was in diesem Penguin-Algorithmus steckt. Vielleicht verwendet er diese statistischen Analysen, vielleicht agiert er nach einem anderen System.

    Was aber bekannt ist, ist der Kreislauf der Entwicklung. Wenn neue Technologien bereit für die Nutzung sind, bedarf es selten der alte, weshalb sie sozusagen „in Rente“ geschickt werden, um es ganz bildlich auszudrücken. Der PageRank-Algorithmus wurde zum Beispiel in diesem Rahmen 2006 von Google eingestellt und durch eine neue Version ersetzt.

    So ist es mit allen technischen Entwicklungen vorstellbar.

    Ankertext-Verhältnisse

    Verwendet Google weiterhin Ankertext-Verhältnisse?

    Ankertext-Verhältnisse wurden ab 2005 populär und das ist nun schon eine lange Zeit her. Die Suchmaschinen haben sich alle weiterentwickelt, allen voran Google.

    Es ist unklar, ob Ankertext-Verhältnisse dazu führen können, dass eine Website für eine manuelle Überprüfung markiert wird. Es ist definitiv eine Möglichkeit, wenn auch nicht von Google offiziell bestätigt, aber aus einem gravierenden Grund, sollte kein Anlass zur Sorge bestehen.

    Sind Ihre Links zu 100 % natürlich und kein Ergebnis unnatürlicher Linkaktivitäten, dann gibt es nichts, wofür Sie unter Umständen abgestraft werden oder Ranking verlieren.

    Die vielleicht treffendste Beobachtung, die man heute über Ankertext-Verhältnisse machen könnte, ist, dass jeder, der sich über Ankertext-Verhältnisse Sorgen macht, Links aufbaut, als wäre es 2005 und sich der heutigen linkbezogenen Algorithmen und KI-Spambekämpfungs-Tools, die von modernen Suchmaschinen verwendet werden, um unnatürliche Links zu erkennen und zu entfernen, nicht bewusst ist.

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