GOOGLE: UNTERSCHIED – LANDINGPAGE UND DOORWAY PAGE

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Landingpages sind eine beliebte und effektive Werbemaßnahme, um sich an eine definierte Zielgruppe zu richten und diese, bei guter Umsetzung, entsprechend zu erreichen. Dabei nimmt eine Landingpage viele Formen an. Ob es sich nun um ein bestimmtes Event handelt, das beworben wird; andere gegebene Anlässe oder der Fokus auf einen Ort liegt – wie es für unseren heutigen Beitrag von Relevanz ist.

Denn das Ziel einer Landingpage ist es, über einen bestimmten Link erreicht zu werden. Das können Werbebanner sein oder beispielsweise ein SEO Link über die Suchmaschine. Die Seite informiert über alle wichtigen Angebote/ Dienstleistung, sowie das Unternehmen selbst und bietet dann einen Link zur eigentlichen Website an. 

Ortsspezifische Pages sollen sich an eine bestimmte Zielgruppe richten, die über lokale Kriterien definiert ist. So kann es zum Beispiel der Fall sein, dass ein Service nicht nur an einem Ort aktiv ist, sondern über mehrere Orte hinweg eine ganze Region bedient. Neue Standorteröffnungen können ebenfalls ein sinnvoller Anlass sein, eine lokale Landingpage zu erstellen.

Haben Sie Erfolg mit Ihrer Werbemaßnahme, werden Sie mit steigenden Leads und Conversions belohnt. Eine wundbare Art im E-Commerce seinen Umsatz zu generieren.

Doch wie in vielen Fällen des Lebens haben Maßnahmen dieser Art auch ihre Schattenseiten. In diesem Fall sogenannte Doorway Pages. Google hat eine deutliche Meinung, ab wann eine Landingpage eine Landingpage ist und ab wann es sich tatsächlich um Doorway Pages handelt.

In diesem Beitrag wollen wir Ihnen deshalb näher erläutern, was eine Doorway Page ist, was sie aus macht und welche Meinung Google vertritt, laut den neusten Äußerungen John Muellers.

GOOGLE UNTERSCHIED

Die Doorway Page

Was macht eine Doorway Page aus? Doorway Pages oder auch Brückenseiten, werden für ganz spezifische Suchanfragen konzipiert und sollen lediglich ganz oben in den Suchergebnissen erscheinen. Bis dahin klingt dies nicht sonderlich verwerflich. Schließlich sind viele Seite auf spezifische Keywords und dergleichen konzipiert.

Doch hier zeigt sich der kleine aber gravierende Unterschied zu einer gewöhnlichen Landingpage. Sobald Sie den Link einer Doorway Page anklicken, werden Sie nicht auf diese Page selbst geleitet. Im Gegenteil. Die Doorway Page hat keinen weiteren Mehrwert. Der Inhalt ist belanglos und dient nur dazu hoch zu ranken, damit möglichst viele User auf diese Seite aufmerksam werden.

Haben Sie auf den Link geklickt, werden Sie direkt auf die eigentliche Hauptwebsite weitergeleitet. Denn die Doorway Page selbst ist zumeist nicht mit weiterleitenden Links ausgestattet. Am auffälligsten und häufigsten sind Landingpages, die sich in den Keywords nur anhand der Orte unterscheiden und inhaltlich kaum zu differenzieren sind. Auch hier ist das Ziel User auf die richtige Website weiterzuleiten. Das macht Landingpages mit vielen unterschiedlichen Regionen als einziges Unterscheidungsmerkmal ebenfalls zu einer Form der Doorway Page und es gibt keine trennscharfe Linie, die die Grenze zwischen Doorway Page und Landingpage aufzeigt.

Das führt zu vielen Problemen, denn Doorway Pages verstoßen gegen die Webmaster Richtlinien von Google und werden im schlimmsten Fall dazu führen, dass die betreffende Website aus dem Google-Index entfernt wird. Verständlich. Denn Google möchte nicht, dass die Suchergebnisse bei Suchanfragen mit diversen Landingpages zu verschiedenen Regionen, dazu noch ohne Mehrwert, überhäuft werden. Das ist für den User nicht von Vorteil und für Google somit erst Recht nicht.

Was darf ich?

Viele Unternehmen stehen in ihrer Entscheidung vor einem Härtetest, denn (wie bereits erwähnt) Landingpages sind und bleiben eine lukrative Werbemaßnahme, die dem User und dem Werbetreibenden zugutekommen. Doch für viele hat sich eine Angst entwickelt. „Was darf ich?“, ist die Frage, die sich gestellt wird. Schauen wir uns eines unserer Beispiele an: Haben Sie Ihren Standort erweitert und sind nun nicht mehr ausschließlich in Leverkusen, sondern ebenso in Köln tätigt, wäre eine Landingpage eine ideale Form des Marketing.

Sie könnten Keywords festlegen, die User aus Köln erreicht, die nach Ihrer Dienstleitung suchen und viele potenzielle Kunden wie Leads bringen. Dann kommt die Angst. Was, wenn Google diese Landingpage missinterpretiert und die ganze Website aus dem Index nimmt? In Zeiten wie diesen ein absolutes Verlustgeschäft, selbst, wenn es sich um ein zu klärendes Missverständnis handelt.

Das sagt Google

Das sagt Google

Aber keine Sorge! Unternehmen können nun aufatmen und ihre Ängste ablegen. Der Plan der Landingpage kann ohne weiteres umgesetzt werden. Sie müssen lediglich darauf hören, was Google sagt. Denn John Mueller hat sich im Rahmen einer Frage auf Twitter folgendermaßen geäußert:

“Usually the problem comes from the number of pages. A single “Webdesign London” page is no problem. The same page for every city name in the country would be a problem. Also, it’s just bad SEO to dilute a site like that.“

Oder zu Deutsch:

„Normalerweise kommt das Problem von der Anzahl der Seiten. Eine einzelne “Webdesign London”-Seite ist kein Problem. Die gleiche Seite für jeden Städtenamen im Land wäre ein Problem. Außerdem ist es einfach schlechtes SEO, eine Seite so zu verzerren.“

Inhalt und Menge sind ausschlaggebend

John Mueller macht es in seiner Aussage noch einmal deutlich. Prinzipiell spricht absolut nichts gegen lokal ausgerichtete Landingpages. Es sind ebenjene Seiten, die ohne relevanten Inhalt und mit schlecht intendierten SEO Maßnahmen erstellt werden, die damit rechnen müssen, abgestraft zu werden.

Natürlich ist es keine gute Vorgehensweise abertausende Landingpages mit verschiedenen Orten zu erstellen – sei der Inhalt noch so überzeugend. Im selben Zuge sollte auch keine Hemmung entstehen, über eine zweite Landingpage nachzudenken, solange es sich um einen zielgruppenrelevanten Grund handelt und der Inhalt entsprechend ausgearbeitet ist. Vielleicht gibt es neben Leverkusen und Köln vielleicht noch ein ganz neues Geschäft in Bonn, das dürfen Sie gerne Bewerben. Versuchen Sie nur nicht zu übertreiben und denken Sie immer daran: „Die Menge macht das Gift.“

Sollten Sie sich hingegen unsicher sein, ob Sie eine Landingpage den Richtlinien konform umsetzen können, steht Ihnen eine gute SEO Agentur in solchen Anliegen gerne zur Seite.