Einleitung:
Die Welt des Suchmaschinenmarketings steht nie still, und Google sorgt jedes Jahr für neue Herausforderungen. Für 2025 stehen große Änderungen bei den Core Web Vitals an. Unternehmen und Marketer müssen verstehen, was diese Metriken bedeuten und wie sie sich auf die Sichtbarkeit von Webseiten auswirken könnten.
Diese Metriken sind abermals darauf ausgelegt, die Benutzerfreundlichkeit und Performance von Webseiten zu optimieren und ein besseres Nutzererlebnis zu fördern. Erfahren Sie, welche neuen Core Web Vitals eingeführt werden, warum sie so wichtig sind und wie Sie Ihre Webseite darauf vorbereiten können.
Was sind die Core Web Vitals?
Die Core Web Vitals sind zentrale Metriken, die Google definiert hat, um die technologische Qualität und Performance einer Webseite zu bewerten. Die drei ursprünglichen Kennzahlen der Core Web Vitals umfassen Largest Contentful Paint (LCP), First Input Delay (FID) und Cumulative Layout Shift (CLS). Jede dieser Metriken bewertet spezifische Aspekte des Benutzererlebnisses wie Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität. Aber 2025 kommt hier Bewegung ins Spiel: Google erweitert die Core Web Vitals um neue Metriken, die moderne Anforderungen an Online-Inhalte adressieren sollen.
Diese Weiterentwicklungen bieten Unternehmen die Möglichkeit, die Benutzererfahrung auf ihren Webseiten gezielt zu verbessern. Gleichzeitig wird der Erfolg von Seiten, die diesen Standards nicht entsprechen, darunter leiden. Wer konkurrenzfähig bleiben möchte, sollte die neuen Vorgaben ernst nehmen.
Warum sind die Google Core Web Vitals so wichtig?
Die Core Web Vitals sind weit mehr als technologische Spielereien oder Richtlinien ohne direkten Einfluss. Seit 2021 sind sie ein wesentlicher Bestandteil des Page Experience Signals, das Google verwendet, um das Ranking einer Webseite in den Suchergebnissen zu bestimmen. Mit den Änderungen im Jahr 2025 setzt Google seine Vision fort, die Nutzererfahrung in den Mittelpunkt zu stellen.
Langsam ladende Webseiten oder fehlerhafte Interaktivitäten können Besucher abschrecken und zu hohen Absprungraten führen. Webseiten, die hingegen die Anforderungen von Core Web Vitals erfüllen, liefern nachweislich bessere Nutzererlebnisse und können Besucher langfristig an sich binden. Mit der Einführung neuer Metriken wie Interaktionslatenzentests wird diese Bedeutung künftig noch größer.
Um sicherzustellen, dass Ihre Seite diesen Standards entspricht und Konkurrenten aussticht, sollten Sie regelmäßig einen Core Web Vitals Test durchführen. Tools wie die Google Search Console oder andere Monitoring-Programme helfen, genaue Einblicke in Schwachstellen und Potenziale zu erhalten.
Was sind die neuen Core Web Vitals 2025?
Mit den Änderungen und Ergänzungen im Jahr 2025 führt Google zwei grundlegende neue Metriken ein, die sich auf spezifische Interaktionen und kontinuierliche Nutzungserfahrungen konzentrieren. Diese sind:
- Interaction to Next Paint (INP): Diese Metrik misst die Gesamtreaktionszeit einer Seite, von den ersten Eingaben bis zu sichtbaren Feedbacks. INP ersetzt dabei den bisherigen First Input Delay (FID), da er umfangreicher und nutzerzentrierter ist.
- Resilience Shift Blocks (RSB): Diese neue Metrik bewertet, wie gut sich eine Webseite an plötzliche Schwankungen oder unvorhergesehene Layout-Änderungen anpasst, die das Nutzererlebnis beeinträchtigen könnten.
Unternehmen, die ihre Core Web Vitals optimieren möchten, müssen diese neuen Werte genau analysieren und sicherstellen, dass ihre Seite flexibler und reaktionsschneller wird.
Wie analysiere ich meine Werte?
Die Analyse der neuen Core Web Vitals Werte wird mit Tools wie der Google Search Console, dem PageSpeed Insights-Dienst oder Third-Party-Tools wie Lighthouse weiter vereinfacht. Wichtig ist jedoch die Unterscheidung zwischen Lab Data und Field Data:
Lab Data:
Hierbei handelt es sich um Testergebnisse, die unter kontrollierten Laborbedingungen erzielt werden. Diese Daten sind besonders nützlich, um initiale Änderungen an einer Webseite zu planen.
Field Data:
Field Data hingegen zeigt, wie echte Nutzer mit der Webseite interagieren. Diese Daten sind besonders wertvoll, um die reale Nutzungserfahrung zu analysieren.
Erfolgreiche Unternehmen setzen auf eine Kombination aus beiden Ansätzen, um ihre Schwachstellen zu identifizieren und gezielt zu optimieren.
Fokus auf Interaktivität und Nutzerverhalten
Eine der größten Veränderungen ist der verstärkte Fokus auf Interaktivität. Nutzer erwarten heutzutage, dass ihre Interaktionen mit Webseiten prompt und nahtlos erfolgen. Webseiten, deren Reaktionszeiten länger als 2,5 Sekunden betragen, laufen Gefahr, Ränge zu verlieren.
Als Beispiel dient hier die metrische Verschmelzung zwischen Core Web Vitals und Customer Journey Analysen. Im Zuge dieser Entwicklungen ist es entscheidend, dass alle Touchpoints auf der Seite funktionieren, sei es Formulare, Klicks oder Ladezeiten zwischen Seiten. Moderne Technologien wie Lazy Loading und effiziente Bildkomprimierung spielen eine immer größere Rolle.
Auch Barrierefreiheit wird zunehmend ins Zentrum gerückt. Die Teilhabe aller User ist Voraussetzung für eine gute User Experience und beeinflusst die Performance der Core Web Vitals.
Warum kleine Details einen großen Unterschied machen
Beim Optimieren der Core Web Vitals 2025 geht es oft um feine Details. Die Wahrnehmung des Nutzers zählt mehr denn je. Kleine Fehler, wie beispielsweise ein plötzlicher Wechsel in der Webseite-Position oder das falsche Laden eines Schlüsselelements, können dazu führen, dass die gesamte Seite schlechter bewertet wird.
SEO-Experten empfehlen daher, die Webseite nicht nur „schnell“, sondern auch „glatt“ zu gestalten, indem visuelle Elemente statisch geladen werden. Mit der Einführung von neuen Richtlinien wird dieser Punkt bei der Content-Gestaltung zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Der Einfluss auf Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung
Die neuen Metriken bedeuten nicht nur Änderungen für Entwickler, sondern auch massive Umstellungen im Online-Marketing. Unternehmen, die frühzeitig auf die Core Web Vitals 2025 umstellen, haben klare Vorteile. Eine bessere Webseite sorgt nicht nur für ein besseres Ranking, sondern ist auch kosteneffizienter. Die Ausgaben für bezahlte Anzeigen (CPC) können durch eine optimierte Webseite langfristig gesenkt werden, da die organische Reichweite steigt.
Zusätzlich verbessert eine optimierte Webseite die Conversion-Rate. Besucher bleiben länger, klicken häufiger und schaffen durch positive Erfahrungen Loyalität.
Handlungsempfehlungen für 2025
Um konkurrenzfähig zu bleiben, sollte jedes Unternehmen aktiv die Core Web Vitals optimieren. Setzen Sie folgende Schritte gezielt um:
- Verwenden Sie das Google-Tool PageSpeed Insights wöchentlich zur Überwachung der Metriken.
- Entfernen Sie proaktiv ungenutzte Skripte in den Kopfzeilen der Webseite oder richten Sie ein Gzip-/Browser-Caching ein, um die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen.
- Optimieren Sie zuletzt Bilder auf die für das Web empfohlenen Größen.