HTML

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Was bedeutet HTML?

Der Austausch von Informationen auf dem digitalen Weg war vor der Entwicklung des World Wide Webs (WWW), zu dessen Bestandteilen auch HTML gehört, nicht möglich. 1989 beschäftigte sich ein Projekt der europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) damit, Forschungsergebnisse der Schweiz und Frankreich schnell füreinander zugänglich zu machen. Somit erschien die erste HTML Version am 3. November 1992.

HTML dient als Grundlage für das World Wide Web

HTML steht als Abkürzung für „Hypertext Markup Language“ was soviel wie die Beschreibungssprache für Texte mit Verknüpfungen bedeutet. Es handelt sich dabei um keine Programmiersprache, denn HTML ist eine textbasierte Auszeichnungssprache. Dessen Aufgabe ist es Inhalte wie z.B. Hyperlinks, Bilder und Texte strukturiert in einem Dokument darzustellen und zusätzlich die Möglichkeit bieten, diese Inhalte digital teilen zu können. Es benötigt kein spezielles Programm, um HTML-Dateien zu erstellen. Jedoch werden zur besseren Übersicht und Erleichterung sogenannte HTML-Editoren angeboten. Als Alternative kann auch jedes beliebige Textverarbeitungsprogramm genutzt werden.

HTML-Dateien zeichnen sich zusätzlich darin aus, dass sie von keiner Plattform abhängig sind. Egal mit welchem Betriebssystem ein Computer arbeitet, kann solch ein HTML Dokument dargestellt werden. HTML ist für das World Wide Web die wichtigste Grundlage, da dort in einem gemeinsamen Netz jegliche Hard- wie auch Software vertreten ist und sich gegenseitig verstehen muss. Mittlerweile gilt HTML als die Standardsprache und ist somit der Grund für den enormen Erfolg des Internets.

Inhalte eines HTML-Dokumentes

Zu Beginn wird der Dokumenttyp definiert.

Darunter zählen z.B. HTML 4.01, DE für Deutsch, EN für Englisch, usw.

Die dokumentarischen und technischen Informationen sind im Kopf, dem sogenannten head enthalten. Der Titel (title), welcher der Browser in dessen Titelleiste anzeigt, wird deklariert.

Die verschiedenen Meta-Daten (meta) können den Autor, die Keywords, die Sprache, eine Kurzbeschreibung der Seite und vieles Weitere enthalten. Die Anweisung „link“ führt zu anderen, externen Ressourcen. Externe Stilinformationen (CSS-Dateien) werden damit häufig eingebunden, welche verantwortlich für das Layout der Website sind. Im Browser wird der, bereits erwähnte, Kopf nicht angezeigt. Im Körper (body) wird der eigentliche Inhalt der Website untergebracht.

Vorkenntnisse sind nicht notwendig

Auch wenn sich ein Nutzer vorher nicht mit HTML beschäftigt hat, kann jeder eine HTML-Datei, geöffnet in einem Textprogramm, lesen. Die Inhalte bei der Ausgabe in einem Webbrowser werden durch Befehle, welche sich in Klammern im Text befinden, strukturiert. Dies können bspw. Anweisungen zum Formatieren der Texte, zum Aufruf eines anderen Dokuments (weiterführende Hyperlinks) oder auch Anzeigen von Grafiken sein.

Zur richtigen Ausführung und Interpretation der Befehle in HTML-Dokumenten ist ein Browser notwendig. Sobald eine HTML-Datei fehlerhaft ist, führt dies nicht zu einem Absturz des Browsers, sondern die Datei wird ignoriert. Je nach Bedarf und gewünschtem Funktionsumfang können die meisten Browser i.d.R. kostenlos im Internet heruntergeladen und auf dem PC installiert werden.

Überwachte Weiterentwicklung von HTML

Folgende Organisationen entwickeln HTML einheitlich weiter, um den Standard beizubehalten:

  • W3C (World Wide Web Consortium)
  • WHATWG (Web Hypertext Application Technology Working Group)

HTML5 ist seit Oktober 2014 die aktuellste Version. Im Januar 2000 gab es eine Neuformulierung von HTML 4.01 mithilfe von XML (Extensible Markup Language = erweiterbare Auszeichnungssprache). Somit entstand XHTML (Extensible HyperText Markup Language = erweiterbare HTML). Die Weiterentwicklung von XHTML 2009 wurde zugunsten von HTML5 eingestellt.

HTML5 bietet, auf Basis von XHTML und HTML 4.01, viele neue Funktionen. Beispielsweise unterstützt diese Version direkt Videos, dynamische 2D und 3D Grafiken und Audios. Dies war zuvor mit HTML 4.01 nur durch zusätzliche Plugins, wie z.B. Adobe Flash realisierbar.

Die Folgen dessen werden im harten Konkurrenzkampf zwischen einzelnen Unternehmen, welche Browser anbieten, sichtbar. Meistens können solche Browser mehr als sie eigentlich dürfen, da sie sich oft nicht an die aktuellsten HTML-Standards halten. Infolgedessen kann nicht jede Website in jedem Browser exakt gleich dargestellt werden. Daher erweist es sich für Website-Designer häufig als sehr schwierig eine Seite so zu gestalten, dass wirklich jeder Nutzer, unabhängig davon welchen Browser er nutzt, jede Website richtig dargestellt ansehen kann. Sobald diese Unterschiede nicht beachtet werden, bedeutet das einen Verlust an Besuchern.