Mobile Webseiten

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Mobile Webseiten

Um eine Website für mobile Endgeräte, wie zum Beispiel Smartphones oder Tablets anzupassen gibt es vier verschiedene Möglichkeiten. Die wohl am meisten verbreitete und beliebte Lösung dabei ist das Responsive Design. Im konkreten Einzelfall können aber auch das Adaptiv Design, eine separate Website oder eine App von Vorteil sein.

Responsive Webdesign

Durch die Formulierung der Website in einem HTML bzw. CSS Code, kann sich die Bildschirmgröße automatisch an das Endgerät anpassen. Aufgrund der vergleichsweise niedrigen Kosten wird diese Lösung weitverbreitet eingesetzt. Auch Google empfehlt die Lösung durch das Responsive Design.

Die Implementierung erfolgt sehr einfach und im Anschluss muss der Websitebetreiber sich keine weiteren Gedanken darüber machen, wie die Website auf mobilen Endgeräten erscheint.

Trotz der einfachen Implementierung kann es auch zu Fehlern in der Darstellung kommen. Dies ist besonders bei Websites mit großen, hochauflösenden Bildern oder besonders großen Textblöcken der Fall. Ein weiteres Problem stellen alte Browser dar, welche die Befehle für die Darstellung nicht immer umsetzen können.

Am besten ist das Responsive Design einzusetzen, wenn es sich um Blogs handelt oder auch einfache Unternehmenspräsenzen.

Adaptiv Design / Dynamic Serving

Die kompliziertere Variante des Responsive Webdesign wird Adaptiv Design genannt, welche zwei oder auch mehrere Versionen der Website auf dem Server abspeichert. So wird bei dem Aufrufen des Servers erkannt, um welches Gerät es sich handelt und welche Version der Website dafür geladen wird.

Das Adaptive Webdesign bringt den Vorteil mit sich, dass nur die Website geladen wird, welche auf dem entsprechenden Endgerät verarbeitet werden kann. Komplexe Websites sind hier ebenfalls einfach zu implementieren.

Sobald ein neues (mobiles) Endgerät auf dem Markt erscheint, muss die entsprechende Version der Website auf das neue Gerät angepasst werden. Zusätzlich ist die Identifizierung des Nutzgerätes recht fehleranfällig.

Applikation = „App“

Abhängig von dem Unternehmensprofil kann eine App eine besonders elegante Lösung für das Unternehmen sein. Sobald die App von einem Nutzer installiert wurde, lässt sich dessen Verhalten sehr genau überprüfen. Weitere Informationen bekommt das Unternehmen darüber, wie sich die App verbreitet, genutzt wird und wie viele Konversionen über die App erfolgen.

Eine App ist schwer zu vergleichen mit einer Responsive Design Lösung. Schließlich ist solch eine Applikation etwas völlig anderes als eine Website. Die Unterschiede sowie Vor- und Nachteile sind daher schwer miteinander zu vergleichen. Wenn die ausgewählte Website Buchungen, Preisvergleiche oder Kommunikation mit anderen Nutzern anbietet, ist eine App sehr sinnvoll. Dabei sind aber vor allem die Kosten nicht zu vernachlässigen. Wünscht man sich eine hochwertige App, die nicht nur eine von Vielen sein, sondern herausstechen soll, fallen hier im Normalfall recht hohe Preise an. Und nur mit der Erstellung der App ist es noch nicht getan. Schließlich muss diese immer wieder gewartet werden, wenn bspw. neue Funktionen der App hinzugefügt werden.

Separate Website

Sobald die Desktopversion und die Mobilversion der Website unterschiedliche Zielsetzungen haben, kann eine eigene Website für die mobilen Endgeräte sinnvoll sein. Diese mobilen Websites erkennt man daran, dass sie nicht mit einem „www“ beginnen, sondern viel mehr mit einem „m.“ zu Beginn oder einem „mobi“ am Ende. Durch den Canoncial Tag besteht die Möglichkeit Fehler des Duplicate Content zu umgehen, im Falle einer separaten Website.

Am ehesten eignen sich separate Websites für besonders komplexe Seiten. Auch bei Suchmaschinen sind diese Websites eindeutig gekennzeichnet. Das hat zur Folge, dass die Websites bei einer Suche über das mobile Endgerät dementsprechend aufgelistet wird.

Der bereits erwähnte Canoncial Tag gibt die Möglichkeit, Gefahren von Duplicate Content zu vermeiden. Sobald die Inhalte der normalen Website und der mobilen Website sich unterscheiden, kann dies sehr schnell zu Verwirrung beim Nutzer führen. Dieses Problem entsteht dann, wenn Links an ein Mobiltelefon versendet werden, die für eine Desktopversion gedacht sind.

In der heutigen Zeit der mobilen Endgeräte sollte bald jede Website auch eine mobile Website anbieten. Welche der vier genannten Möglichkeiten dabei genutzt wird, ist jedem Websitebetreiber selbst überlassen. Um die passende Lösung zu finden, ist es besonders wichtig, diese abhängig von der Zielgruppe, dem Unternehmen und natürlich dem Content zu wählen.