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    SEO-MYTHEN – DAS SIND FEHLINFORMATIONEN ÜBER SEO

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    SEO-MYTHEN – DAS SIND FEHLINFORMATIONEN ÜBER SEO

    SEO spaltet hin und wieder die Meinungen unter Experten. Selbstverständlich ist das in keiner Branche etwas Ungewöhnliches. Viele haben ihre bewährten Vorgehensweisen, und das meiste über die Google Suchmaschine und ihren Algorithmus, beziehungsweise das Ranking-Verhalten, kann nur erahnt werden; es sei denn, Google kommuniziert es öffentlich. Oftmals sind es vermehrte Erfahrungen, die uns sagen lassen: Das ist so! Doch wie es auch so schön in der Statistik heißt (und das Leben damit gut beschreibt): Variablen können korrelieren, verheißen aber noch lange keine Kausalität.

    Das gilt auch für Suchmaschinenoptimierung und die organische Suche. Nichtsdestotrotz schleichen sich hin und wieder auch Fehlinformationen in die Vermutungen und Fakten ein. Das heißt, bei manchen SEO-Strategien herrscht eine fest verankerte Sicherheit, dass sie funktionieren (oder eben nicht), wo eigentlich keine sein sollte, weil es sich im Prinzip um nichts weiter als SEO-Mythen handelt.

    Wer an diesen Falschinformationen unwissentlich festhält, kann wertvolle Zeit verlieren. Oftmals handelt es sich auch um unschöne Maßnahmen, die unter anderem auch Kunden und Traffic kosten. Verlorener Umsatz, der zum Beispiel in andere wichtige Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung hätte investiert werden können. Darum möchten wir im Rahmen dieses Bolgbeitrages mit den größten und uns bekannten Falschinformationen über SEO aufräumen und Ihnen deutlich machen, was zum Beispiel nach Rankingfaktoren klingt, aber im Grunde keine sind und wieso.

    Wir werfen einen Blick auf die größten Falschinformationen in den letzten Jahren.

    SEO-Mythos 1

    SEO-Mythos 1: Das Ranking wird durch Social Signals beeinflusst

    Lange haben sich Mythen wie diese durchgesetzt. Social Signals bezeichnen die Shares, Likes und alles, was zum Bereich des Social Media dazugehört. Inhalte die auf Seiten wie Instagram, Facebook und Co. gut ankommen, müssen ja zwangsläufig auch von Google erkannt werden und zu einem besseren Erfolg in den Suchergebnissen führen oder nicht?

    An sich kein falscher Gedanke und in gewisser Weise sind Nutzer und Nutzerinnen, die auf Social Media Plattformen auf Sie aufmerksam werden, sicher gewillt auch in der organischen Suche Ihr Unternehmen zu finden. Vor allem Backlinks sind ein nicht zu unterschätzender Faktor, der eng mit Social Media in Kontakt steht. Hohe Followerzahlen können über geschicktes Marketing auf Ihre Website gelenkt werden.

    Also prinzipiell ist es nichts Schlechtes oder Irrelevantes, ein gutes Social Media Profil zu pflegen. Uns geht es vielmehr um den Mythos der Social Signals in Kombination mit einem hohen Ranking.

    Schon John Mueller von Google erwähnte im Jahr 2015 offiziell, dass Social Signals keinen direkten Einfluss auf das Ranking in der Suchmaschine haben.

    Das liegt der Tatsache zugrunde, dass viele Unternehmen darauf zurückgreifen Follower zu erkaufen und es ist gewiss keine seltene Maßnahme, um sich beliebter zu schummeln und positiver wahrgenommen zu werden. Genauso dienen Likes und Kommentare ebenfalls eher dem Ziel mit der Zielgruppe und den Nutzern und Nutzerinnen in Kontakt zu treten und persönlichere Bindungen aufzubauen. Über Ihre Suchmaschinenoptimierung und Ihre Inhalte auf der Website sagt dies hingegen noch nicht viel aus.

    Zumal auch hier ganz einfach Bots erkauft werden können, die Nachrichten schreiben und liken. Oftmals ist teilweise nicht einmal mehr ein Kauf vonnöten, da viele unkontrollierte Bots auf Social Media Plattformen wie Instagram ihr Unwesen treiben.

    Was wirklich zählt, sind Ihre Inhalte, denn was hohe Shareability aufweist, wird auch geteilt werden. Wie sie wirklich von der Sichtbarkeit über Social Media profitieren und in der organischen Suche ranken, funktioniert folgendermaßen:

    • In der Suche tauchen Inhalte, z. B. einzelne Posts, von Ihnen auf, weil der Markenname oder das Keyword dafür organisch rankt.
    • Google selbst erkennt, dass gewisse Inhalte auf Seiten wie Twitter oder Pinterest relevant für die Suchergebnisse sind, wodurch der Crawler sie in den Index aufnimmt.

    SEO-Mythos 2: SEO hat keine Relevanz/ ist tot

    Diese Aussage lässt viele von uns schmunzeln, weil sie sich aufgrund einer Banalität durchgesetzt hat. Tatsächlich liegt diesem Mythos eine kleine halbe Wahrheit zugrunde. Doch wir raten ganz dringend davon ab, SEO für tot zu erklären. Ihre Website zu optimieren ist wichtig und die Zielgruppe z. B. über passende Worte in Snippets ganz effektiv anzusprechen und abzuholen, ist ein wichtiger Teil von SEO. Oder Mobile SEO, welches gerade relevanter denn je ist. Google ist im Begriff Websites aus den organischen Suchergebnissen zu entfernen, die nicht für mobile Endgeräte optimiert worden sind.

    Ergo: SEO ist lediglich ehrlicher geworden, komplexer und allen voran orientierter an die Nutzer und Nutzerinnen der Suchmaschine. Der entscheidende Unterschied und Teiltod der SEO liegt im sogenannten Content Goldrausch. Etwas, dem viele von Ihnen vermutlich auch nicht hinterhertrauern.

    Damals war es möglich, ohne viel Fokus auf Qualität, eine Packung Content nach der anderen in die Suchergebnisse zu jagen, um möglichst viele der Suchanfragen abzufangen. Auf den ersten Plätzen des Rankings tummelten sich Texte, die vollgepackt mit Keywords waren und sich kaum entziffern ließen.

    Viele ärgern sich, weil diese Einfachheit des Produzierens von Inhalten nun der Geschichte angehört und tatsächlich Gedanken und Arbeit in alle SEO-Maßnahmen gesteckt werden müssen. Die Suchmaschine soll von relevanten und wichtigen Inhalten dominiert werden, die bei bestimmten Suchbegriffen auch eine stichhaltige Antwort liefern. Nicht die Spammer sollen Erfolg haben, sondern die kundenorientierten Unternehmen.

    SEO-Mythos 2: SEO hat keine Relevanz/ ist tot

    SEO-Mythos 3: Duplicate Content beeinflusst das Ranking negativ

    Mit dem Panda Update Googles war die Ära des Content Goldrausches offiziell beendet. Die Suchanfragen waren wieder übersichtlich und es konnte ohne Angst auf Texte, vollgestopft mit irrelevanten Worten und Keywords, eine Suchanfrage getätigt werden.

    Doch während endlich wieder Qualität und Ruhe in den SERPs einkehrte, folgte einer alten Angst eine Neue. Die Frage, was nun eigentlich erlaubt ist, dominiert in Bezug auf Content jeglicher Art. Vor allem aber Duplicate Content.

    Sie kennen das bestimmt. Ein einheitlicher Footer ist für die Zielgruppe und die Übersichtlichkeit eine wunderbare Sache, auch gibt es oftmals einheitliche Texte für gewisse Produkte, die nicht nur Sie allein übernehmen. Doch was nun, wenn Google dies als Duplicate Content wahrnimmt, der dem Spam dient und, trotz guter Intentionen, mit einem niedrigen Ranking gerechnet werden muss?

    Für diejenigen, die es unter Umständen noch nicht wussten: Auch das ist ein weitverbreiteter Mythos, der keine Relevanz für gutes SEO hat – denn das erkennt Google und ist dahingehend sehr entgegenkommend.

    John Mueller äußerte sich auf eine spezifische Frage dieser Art, um mit dieser Falschinformation aufzuräumen. Denn es sei ganz normal, dass bis zu einem gewissen Grad Duplicate Content auf Webseiten herrsche (zum Beispiel aus eben genannten Gründen). Nicht alles liegt der Intention zugrunde, Spam zu betreiben und möglichst leicht auf Keywords zu ranken und Leads abzugreifen. Das weiß Google und handhabt diese Form des Contents entsprechend.

    SEO-Mythos 4: Keyword-Recherche ist obsolet

    Ein sehr sehr fataler Mythos, der das Fundament einer guten SEO kosten kann. Er ist auf eine Frustration der Konkurrenz zurückzuführen, denn Sie sind nicht das einzige Unternehmen, das unter Umständen auf das ein oder andere Keyword ranken möchte und wird. Wenn also unfassbar viele in der organischen Suche für ein Keyword von Ihnen ranken, wozu das ganze? Gibt es dann überhaupt eine Chance und sollte nicht lieber der Fokus auf die Inhalte gelegt werden als eine Recherche? Schließlich ist sie ja verschwendete Mühe, oder?

    Eine Fehlinformation, die Ihnen viel kosten kann und sich außerdem zu Ihrem Nachteil ausspielen wird. Warum wir uns da so sicher sind und was Sie mit einer Keyword-Recherche besser machen als diejenigen, die darauf verzichten:

    • Versetzen Sie sich in die Lage eines Kunden/ einer Kundin und stellen Sie sich vor, Sie wollen ein neues Outfit für den Sommer. Er wird direkt “Sommeroutfit” oder einen ähnlichen Suchbegriff dafür eingeben. Wenn Sie für diesen Begriff kein einziges Keyword in Ihrem Ranking integriert haben, dann werden Sie erst gar nicht in den Suchergebnissen angezeigt.
    • Eine Keyword-Recherche kann Ihnen wertvolle Nischen-Keywords aufzeigen. Denn tatsächlich gibt es Keywords, die ausgezeichnet ranken und kaum Konkurrenz/ Wettbewerb haben. Ohne eine ausgiebige Recherche kann nicht an solche wertvollen Keywords gelangt werden.
    • Falls Sie außerdem durch fehlende Recherche Keywords nutzen, die keine Relevanz zu Ihrem Inhalt haben, wird Google dieses Verhalten ebenfalls entsprechend abstrafen.
    SEO Falschaussagen

    Fazit

    Und haben Sie einige dieser Mythen bereits gekannt oder neue Erkenntnisse gewonnen? Es ist in jedem Fall sinnvoll alle Änderungen und Aussagen stets rational zu hinterfragen. Vielleicht hilft hin und wieder eine Pro- und Kontra-Liste. Kommt es zum Beispiel gar nicht auf die Keywords für Sie an, mit denen hundert andere Konkurrenten ebenfalls ranken oder ist es doch schon ein Gewinn in den Suchergebnissen zu stehen und unter Umständen Keywords zu finden, die keinen hohen Wettbewerb haben? Ist SEO wirklich tot oder bemerken Sie, dass viele die Einfachheit des hohen Rankings, und an Traffic zu gewinnen, betrauern und viel mehr hinter SEO steckt als Keyword-Spam?

    Wir können Ihnen nur mit auf dem Weg geben, dass Sie sich – sollte Sie das Thema interessieren – über SEO-Trends, Änderungen etc. auf dem Laufenden halten. Das wahrste an SEO und der Grund für viele Falschinformationen, ist seine Dynamik. Was heute noch im Trend ist, kann morgen schon verwerflich sein und es ist gut möglich das Google plötzlich Sachen abstraft oder besonders gut wertet, die bis vor kurzem kaum Relevanz hatten.

    Lassen Sie sich durch dramatische Überschriften wie “SEO ist tot” oder ähnlichem nicht irritieren. Wer es außerdem ganz genau wissen möchte, kann sich an eine SEO-Agentur des Vertrauens wenden, denn die gibt es schließlich auch noch – und sie scheinen nicht vom Aussterben bedroht zu sein. Also kann mit den meisten Aussagen ohnehin so einiges nicht stimmen.

    In dem Sinne hoffen wir, dass wir Ihnen helfen und neue Sichtweisen eröffnen konnten und Suchmaschinenoptimierung Ihnen weiterhin viel Spaß macht und zumindest nicht mehr so mysteriös und mythosartig wirkt.

    „Man lebt nur zweimal“

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